E.0219 Staatskasse und Finanzverwaltung: Diözesan-Fonds des Bistums Chur, Amtskautionen, Dönni-Hoffmann Stiftung, degressiver Steuersatz, 1827-2006 (Zugang)

Archivplan-Kontext

Staatsarchiv des Kantons Obwalden
- E Zugänge ab 1981 (1840 (ca.)-)
  - Finanzverwaltung

Angaben zur Identifikation
Signatur:	E.0219
Titel:	Staatskasse und Finanzverwaltung: Diözesan-Fonds des Bistums Chur, Amtskautionen, Dönni-Hoffmann Stiftung, degressiver Steuersatz
Entstehungszeitraum:	1827 - 2006
Stufe:	Zugang
Umfang:	2 Schachteln, 3 Bücher (0.3 Laufmeter)

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Aus dem Zinsertrag des von 1827 bis 1977 von der Staatskasse Obwalden verwalteten Diözesan-Fonds wurden bischöfliche Tafelgelder, bischöfliche Firmreisen und Beiträge an Studierende der Theologie oder an neu geweihte Priester bezahlt. Die Fondsverwaltung wurde 1977 an den Verband der römisch-katholischen Kirchgemeinde Obwalden übergeben.
Bei den Unterlagen zu den Amtskautionen handelt es sich um von kantonalen Amtsträgern für die Dauer ihrer Anstellung geleistete Kautionen, mit denen sich der Kanton gegen finanzielle Schäden durch Fehlverhalten der Amtsinhaber absicherte. Darunter fielen: Veruntreuung, Unterschlagung, Ungetreue Geschäftsführung, Diebstahl und Entwendung, Betrug und Urkundenfälschung. Die Kautionen mussten von Personen geleistet werden, die kantonale Gelder verwalteten und wurden erst ein Jahr nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückbezahlt.
Die Dönni-Hoffmann Stiftung bezweckt die Unterstützung von Kindern armer Familien während der Schulzeit. Die Stiftungsverwaltung liegt bei der Gemeinde Giswil. Am 29. Oktober 1985 wurde vom Regierungsrat beschlossen die bis anhin von der Staatskasse Obwalden aufbewahrten Werttitel der Stiftung zukünftig im Archiv der Einwohnergemeinde Giswil aufzubewahren.
Bei der Vernehmlassung zur Staatsrechtlichen Beschwerde vom 31. Januar 2006 sowie der Vernehmlassung zur Beschwerdeergänzung vom 24. August 2006 handelt es sich um die Eingaben des Kantons Obwaldens zuhanden des Bundesgerichts im Streitfall um den Nachtrag zum Steuergesetz des Kantons Obwalden vom 14. Oktober 2005 (degressiver Steuersatz).