E.0230 Opferhilfe, Heimvereinbarungen, Jugendhilfekommission, Medienkommission, Jugend- / Familien- und Suchtberatung, Fachstelle für Gesellschaftsfragen, 1970-2013 (Zugang)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:E.0230
Titel:Opferhilfe, Heimvereinbarungen, Jugendhilfekommission, Medienkommission, Jugend- / Familien- und Suchtberatung, Fachstelle für Gesellschaftsfragen
Entstehungszeitraum:1970 - 2013
Stufe:Zugang
Umfang:25 Schachteln (3.1 Laufmeter)

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die Beratungsdossiers der Opferhilfe (das Opferhilfegesetzes trat am 1. Januar 1993 in Kraft) wurden integral übernommen. Teilweise bestehen Dossiers nur aus einer handschriftlichen Notiz zu einem oder mehreren Beratungsgesprächen. Einzelne Dossiers sind leer und es ist nur ein Umschlag vorhanden. Wahrscheinlich erschienen die gemeldeten Personen nie bei der Opferhilfe und es wurden deshalb keine Unterlagen angelegt. Dossiers ab ab dem Jahr 2000 enthalten in vielen Fällen umfassende Begleitakten.
Bei den Heimvereinbarungen (Fremdplatzierungen und Sonderschulen) war der Kanton hauptsächlich wegen Kostenübernahmen beteiligt. Die Kompetenz zur Einweisung in Heime lag bei den Sozialdiensten der Gemeinden. In den Personendossiers sind neben den Abrechnungsunterlagen in den meisten Fällen auch Interkantonale Heimvereinbarungen (IHV) enthalten, die die Umstände und Bedingungen der Fremdplatzierung beschreiben. Die Unterlagen wurden deshalb archiviert. Umfassende Abrechnungsunterlagen wurden kassiert.
Unterlagen zur Jugendhilfekommission sind auch im Zugang E.0176 vorhanden. Die Protokolle der Jugendkommission sowie der Medienkommission vor 1981 beziehungsweise 1986 waren nicht Teil der Ablieferung. Ob sie noch existieren ist unbekannt. Das Protokoll der 1. Sitzung der Medienkommission vom 4. Juli 1974 befindet sich ebenfalls im Dossier E.0230:28.
Von den Beratungsdossier aus der freiwilligen Jugend-, Familien- und Suchtberatung wurde dem Staatsarchiv jeweils nur ein Dossier pro Jahr abgeliefert. Die Dossiers beinhalten neben den eigentlichen Beratungsunterlagen auch eine Vielzahl von Dokumenten, die die soziale Situation und Lebensumstände der beratenen Personen dokumentieren.
Bewertung und Kassation:Abrechnungsunterlagen zur Finanzierung des Restdefizites bei Heim- und Sonderschulplatzierungen wurden kassiert, sofern sie nicht Teil eines Personendossiers waren.
Ordnung und Klassifikation:Die Beratungsdossiers der Opferhilfe wurden vom Aktenbildner nach Fallabschluss abgelegt. Das auf dem Deckblatt vermerkte Meldedatum stimmt nicht immer mit dem Jahr überein, in dem das Dossier abgelegt wurde. Innerhalb eines Jahres sind die Dossiers mit Laufnummern versehen. Einzelne Laufnummern fehlen. Es ist nicht bekannt, was mit den entsprechenden Dossiers geschehen ist. Die Ordnung wurde vom Archiv übernommen.
Die Ordnung, Gliederung und Unterteilung der Personendossiers Heimvereinbarungen in Zeiträume, wurde unverändert übernommen. Die Dossiers wurden vom Aktenbildner nach Fallabschluss abgelegt.

Weitere Bemerkungen

Archivalienart:Akten
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://query.staatsarchiv.ow.ch/detail.aspx?ID=191118
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en
Online Archivkatalog des Staatsarchivs Obwalden